Ralf Fährmann / Schalke : Im ersten Durchgang fanden die Gäste aus Mainz so gut wie nicht statt. Der routinierte Schlussmann musste nur sehr selten eingreifen, wusste aber dennoch mit seinen fußballerischen Fähigkeiten zu überzeugen. Die Mainzer kamen leicht verbessert aus der Kabine. Die 05er griffen etwas früher an, schoben mit mehr Spielern nach vorne als vor dem Seitenwechsel. Muto hatte eine erste Chance, die Fährmann glänzend vereitelte. Das war die einzige Gelegenheit der Mainzer, sodass sich Fährmann am Ende über drei Punkte freuen konnte.
René Adler / Mainz : Der ehemalige Nationalspieler musste von Beginn an hellwach sein. Schalke hatte den Ball und kontrollierte die Partie, Mainz wartete ab und versuchte, sicher zu stehen. Das klappte genau zwölf Minuten lang: Dann entwischte Goretzka Diallo und chippte das Leder nach Burgstallers Vorlage aus zwölf Metern über Adler hinweg ins Netz. Adler war bei diesem frechen Abschluss von Goretzka chancenlos. Im ersten Durchgang konnten sich die Schalker noch mehrere gute Chancen erspielen, doch für Adler wurde es nie so richtig gefährlich.
In der 60. Spielminute erspielte sich Schalke dann eine richtig gute Chance. Di Santo scheiterte nach Bells Stellungsfehler an Adler, dann köpfte Kehrer an den rechten Pfosten, wo Burgstaller knapp verpasste. Eine viertel Stunde vor Schluss war Adler dann zum zweiten Mal geschlagen: Naldo köpfte wuchtig auf die Tormitte, Adler wehrte den Ball nach vorne ab. Von Bells Rücken sprang die Kugel vor Burgstallers Füße, der schneller schaltete als Maxim und aus kurzer Distanz abstaubte. Am Ende gab es für die Mainzer auf Schalke nichts zu holen.