Home > Archiv > 2. Fotostrecken-Archiv > 2.1 Fotostrecken und Torwartanalysen 17/18 > 16. Spieltag Bundesliga > Hamburger SV - SG Eintracht Frankfurt 1:2
Christian Mathenia / Hamburg: Der HSV ging früh in der Partie in Führung. Doch die Eintracht schlug in der 16. Spielminute postwendend zurück: Die SGE profitierte von einer Fehlerkette in der HSV-Defensive um Douglas Santos, Walace sowie Mathenia und glich mit dem ersten Torschuss in Person von Wolf aus. Beim strammen Schuss aus der rechten Halbposition war Mathenia noch mit den Händen am Ball, doch ließ das wohl flutschige Spielgerät ins Tor durch - Torwartfehler von Mathenia. Der HSV wurde nach dem frühen Ausgleich dann plötzlich nervös.
Die Folge: das 2:1 für Frankfurt. Chandlers Hereingabe verwertete Gacinovic, der Jung enteilt war, aus elf Metern eiskalt. Beim zweiten Eintracht-Treffer war Mathenia chancenlos. Hamburg taumelte und konnte sich im Anschluss glücklich schätzen, dass die Hessen durch Rebic und vor allem dreimal durch Jovic innerhalb weniger Minuten, hochkarätige Gelegenheiten nicht im Gehäuse der Hanseaten unterbrachten. Im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Spielgeschehen grundlegend: Die Eintracht igelte sich in der eigenen Hälfte ein und tauchte kaum noch einmal gefährlich in Strafraumnähe der Hamburger auf. Am Ende gab es für den HSV im letzten Heimspiel des Jahres keine Punkte.
Lukas Hradecky / Frankfurt: Nach dem starken Auftritt der Eintracht am letzten Spieltag gegen die Bayern, wartete nun der heimstarke HSV auf die Frankfurter. Die Hamburger fanden deutlich besser in die Partie: Während einem Papadopoulos-Treffer in der sechsten Minute noch die Anerkennung verweigert wurde, machte es der Grieche drei Minuten später besser, als er einen Hunt-Eckball mit dem Kopf in den Maschen unterbrachte. Hradecky war beim platzierten Abschluss aus kurzer Distanz ohne Abwehrmöglichkeit.
Ansonsten kam vom HSV wenig in der ersten Halbzeit. Die Gastgeber kamen, analog zur ersten Hälfte, besser aus der Kabine. So scheiterte Arp am glänzend reagierenden Hradecky, der die 2:1-Führung seiner Mannschaft festhielt. In der Schlussphase setzte die Gisdol-Elf dann alles auf einer Karte und drängte auf den Ausgleich. Doch Jung und Kostic fehlte es an Glück und Präzision im Abschluss. Hradecky wuchs in der Schlussphase über sich hinaus und war so ein Sieggarant der Eintracht.
Torwartvergleich |
Mathenia (Hamburg) |
Hradecky (Frankfurt) |
Gegentore |
2 |
1 |
Torwartparaden |
3 |
5 |
Erfolgreiche Abwürfe % |
100 |
100 |
Flanken abgefangen |
0 |
1 |
Ballkontakte |
35 |
49 |
Laufdistanz |
6,45 |
5,77 |
Pässe/davon angekommen |
26/17 (65%) |
41/15 (37%) |
Gefaustete Bälle |
0 |
0 |
Fehler vor Gegentor |
1 |
0 |
|