Oliver Baumann / Hoffenheim: Das Spiel ist für den Hoffenheimer Keeper schnell zusammengefasst: Leipzig fand gegen Hoffenheim nie so richtig ins Spiel und kam nur sehr selten gefährlich vor das Baumann-Tor. Hoffenheim zelebrierte einen Zauberfussball und spielte die Gäste phasenweise an die Wand. Baumann spielte sehr gut mit, machte keine Fehler im Spielaufbau und zeigte sich auch über die gesamte Spieldauer hinweg in der Strafraumbeherrschung sehr souverän.
Bitterer Tag für Gulacsi in Hoffenheim: Er war bei allen vier Gegentoren chancenlos (Foto: firo)
Peter Gulacsi / Leipzig: Bereits in der 13. Minute war der routinierte Keeper schon geschlagen, als der junge Amiri den machtlos Gulacsi mit einem platzierten Flachschuss überwand. Hoffenheim setzte dann in der Folgezeit vor heimischem Publikum auf gelegentliche Nadelstiche, Kaderabek schloss einen solchen ab, scheiterte aber an Gulacsi der sich auf sein starkes Stellungsspiel verlassen konnte.
Leipzig fand weiterhin nicht wirklich ins Spiel, sodass die Gastgeber aus Hoffenheim nach der Halbzeitpause den zweiten Treffer erzielten: Nach einem langen Ball von Akpoguma aus der eigenen Hälfte fehlte die Abstimmung in der neuen RB-Defensive, sodass Gnabry völlig ungehindert auf Gulacsi zulaufen und einschieben durfte. Und für Gulacsi wurde es noch bitterer: Nach einem Ballgewinn im Mittelkreis bediente Amiri Gnabry, der kurz aufblickte und einfach abzog. Der perfekt getretene Ball wurde immer länger und schlug über dem zurückeilenden Gulacsi ein. Kurz vor dem Schlusspfiff besiegelte Uth die 0:4-Auswärtsniederlage. Gulacsi war bei allen Gegentreffern chancenlos und kassierte die höchste Niederlage der Saison.