Alexander Schwolow / Freiburg : Von Beginn war der Sportclub die bessere Mannschaft. Erst nach rund 25 Minuten kamen die Gäste aus Gelsenkirchen besser ins Spiel und konnte prompt die erste Großchance der Partie für sich verbuchen: Nach starker Vorarbeit von di Santo auf der rechten Seite traf Konoplyanka frei vor Schwolow den linken Innenpfosten. Schwolow wäre bei diesem Torversuch der Schalker wohl machtlos gewesen. Ansonsten kam von Schalke im ersten Durchgang wenig Zwingendes.

In der 62. Minute musste Schwolow hinter sich greifen: Der Ex-Freiburger Caligiuri zog aus spitzem Winkel vor dem Strafraum ab, von Günter wurde der Ball unglücklich gegen die Laufrichtung von Schwolow ins rechte Toreck abgefälscht. Schwolow war chancenlos. Am Ende verlor die bessere Mannschaft das Spiel, sodass sich Schwolow nach dem Spiel zurecht ärgerte.

Ralf Fährmann / Schalke : Zwar waren die Breisgauer die bessere Mannschaft, doch erst nach gut einer halben Stunde wurde es so richtig gefährlich für den Schalker Kapitän: Nach einem Doppelpass vor dem Strafraum zwang Frantz Fährmann mit einem wuchtigen Schuss zu einer Parade, der von Stambouli noch leicht abgefälschte Nachschuss von Petersen klatschte vom rechten Lattenkreuz zurück auf den Rasen. Fährmann rettete seine Mannschaft in dieser Phase in die Kabine.

Nach einer Kopfballverlängerung kurz nach Wiederanpfiff von Kapustka tauchte Petersen in der 50. Minute frei vor Fährmann auf, scheiterte aber im Eins-gegen-eins am Schalker Keeper. Fährmann blieb gekonnt lange stehen und agierte glänzend. Am Ende konnte sich Fährmann über drei Auswärtspunkte nach einer schwachen Mannschaftsleistung, aber einer guten persönlichen Torhüterleistung freuen.

Torwartvergleich	Schwolow (Freiburg)	Fährmann (Schalke)
Gegentore	1	0
Torwartparaden	2	2
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Flanken abgefangen	0	2
Ballkontakte	67	29
Laufdistanz	6,54	6,11
Pässe/davon angekommen	57/44 (77%)	19/15 (79%)
Gefaustete Bälle	0	2
Fehler vor Gegentor	0	0