Jiri Pavlenka / Bremen: Dortmund machte von Beginn an Druck auf das Bremer Gehäuse: Ein Hackentrick von Reus sowie ein Solo von Akanji leiteten die einzigen Möglichkeiten der Anfangsviertelstunde an, Piszczek respektive Philipp scheiterten im Anschluss aber an Pavlenka. Der Schlussmann zeigte in beiden Situationen einen starken Reflex aus einer guten Ausgangsposition heraus. In der 19. Minute gingen die Gäste aus Dortmund dann in Führung: Piszczek legte einen Diagonalpass von Götze per Kopf auf Philipp ab, der Veljkovic anschoss. Der Abpraller landete bei Reus, der mit einem satten Dropkick ins linke Eck die BVB-Führung markierte. Pavlenka war chancenlos. Noch vor der Halbzeit musste Pavlenka gegen Götze einen noch höheren Rückstand verhindern.
Mitte der zweiten Halbzeit erhielt Pavlenka dann gleich drei Mal Unterstützung vom Aluminium: Reus traf von halbrechts den Pfosten, Akanji von halblinks ebenso die Latte wie Sancho per Kopf aus kürzester Distanz. Wenn es nicht das Aluminium war, das den Dortmunder Führungstreffer verhinderte, war es Pavlenka. Der Werder-Schlussmann, der bereits bei Akanjis Lattentreffer die Finger im Spiel gehabt hatte, vereitelte kurz vor Schluss mit einer absoluten Glanzparade auch gegen den eingewechselten Schürrle das 1:2. Dank einem starken Pavlenka gab es für Bremen am Ende einen Punkt gegen Dortmund zu bejubeln
Roman Bürki / Dortmund: Nach der frühen Führung der Borussia mussten die Werderaner reagieren. So kam Werder besser ins Spiel und in Person von Junuzovic und kurz darauf Kruse zu ersten guten Möglichkeiten und kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einer Kopfballstafette durch Delaney zum Ausgleich. Hier war Bürki chancenlos, zuvor musste der Schweizer Nationalkeeper so gut wie nicht eingreifen. Auch im weiteren Spielverlauf erlebte er einen ruhigen Abend. Wenn Bremen gefährlich wurde, fehlte meist im Abschluss die letzte Konsequenz. So gab es für die Borussia einen Punkt aus Bremen.