Roman Bürki / Dortmund: Im ersten Durchgang kam von Leverkusen so gut wie Nichts. Der BVB war die dominante Mannschaft und ließ kaum Chancen zu. Leverkusen enttäuschte in der Offensive. Bürki zeigte dennoch Präsenz und dirigierte seine Vorderleute lautstark, auch in der offensiven Raumverteidigung wusste Bürki zu überzeugen. Mit einer anderen Körpersprache kam die Werkself aus der Kabine, doch dies münzte sich nicht in richtige Chancen um. Am Ende konnte sich Bürki nach einer fehlerfreien und sehr souveränen Vorstellung über wichtige drei Punkte freuen.
Ramazan Özcan / Leverkusen: Im Tor der Werkself stand die etatmäßige Nummer Zwei. Bernd Leno laboriert an einer hartnäckigen Bänderdehnung im Knie. Bis zu ersten Dortmunder Chancen dauerte es nicht lange, doch Özcan musste noch nicht eingreifen. Wenige Minuten später stand es aber 1:0 für die Borussia: Sancho schob im Eins-gegen-eins präzise ins rechte Eck ein und ließ dem Schlussmann keine Chance. Kurz vor der Pause wurde es dann sehr hektisch vor dem Leverkusener Tor: Reus hämmerte die Kugel nach Philipps Vorarbeit ins Tor, doch Philipp hatte zu Beginn des Angriffs im Abseits gestanden.
Drei Minuten später bot sich Reus erneut die Möglichkeit auf das 2:0, diesmal aus elf Metern. Retsos hatte Pulisic gefoult. Doch Reus scheiterte mit seinem Strafstoß an Özcan, der parierte und seine Werkself im Spiel hielt. Dortmund spielte im zweiten Durchgang einen sagenhaften Fußball und schoss Leverkusen mit 4:0 aus dem Stadion. Özcan war meist chancenlos, wurde von seinen Vorderleuten des Öfteren im Stich gelassen. Einen Vorwurf ist dem Schlussmann aber nicht zu machen, nach so einer langen Phase ohne Spielpraxis.