René Adler / Mainz: Die Gastgeber fanden gut ins Spiel und erspielten sich kleinere Chancen. Der SC tat derweil nur das Nötigste und trat offensiv nicht wirklich in Erscheinung. Adler war im ersten Durchgang kaum gefordert. Mit zunehmender Spieldauer schaffte es Freiburg allerdings, sich etwas in der Mainzer Hälfte festzusetzen - und kam endlich mal gefährlich in Tornähe: Erst setzte Kleindienst einen Kopfball auf das Tordach , kurz darauf scheiterte Schuster mit einem direkten Freistoß aus aussichtsreicher Position. Adler war hellwach und zeigte eine fehlerfreie Leistung, doch so richtig eingreifen musste der ehemalige deutsche Nationaltorhüter nicht. Am Ende konnte er sich über einen wichtigen Sieg freuen.
Alexander Schwolow / Freiburg: Beide Mannschaften neutralisierten sich von Beginn an, sodass kaum Spielfluss stattfand. So musste ein Standard für die erste gute Möglichkeit der Partie herhalten: Latza schlug einen Freistoß an den zweiten Pfosten, wo Diallo den Ball nur knapp am Tor vorbeisetzte. Schwolow wäre hier wohl machtlos gewesen. Beide Mannschaften gingen dann mit einem 0:0 in die Kabinen, doch der Schiedsrichter entschied in der Pause noch auf Strafstoß für Mainz. Schwierige Situation für Schwolow, hier die Konzentration hoch zu halten. De Blasis schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher zur 1:0-Führung für Mainz, denn Schwolow spekulierte beim platzierten Elfmeter auf die falsche Seite.
In der 79. Spielminute besiegelte der ansonsten fehlerlose Schwolow die bittere Auswärtsniederlage mit einem dicken Patzer: Schwolow spielte im Aufbau direkt in die Füße von Quaison, der im Sechzehner auf De Blasis querlegte. Der Argentinier traf frei vor dem Tor mit Hilfe des Innenpfostens zum 2:0. Der Schlussmann wollte den Ball unnötig mit dem Außenrist in einer Pressing Situation bereinigen, das ging aber schief. Der Abend endete für den SC und Schwolow sehr bitter.