Jiri Pavlenka / Bremen: In der Anfangsphase der Partie kam lediglich Wolf zu einem gefährlichen Abschluss, dieser stellte den hellwachen Pavlenka aber vor keine Probleme. Nachdem Bremer Führungstreffer legten die Hessen in der Schlussphase der ersten Hälfte eine Schippe drauf und kamen über de Guzman und Wolf zu guten Möglichkeiten, brachten das Runde aber nicht im Eckigen unter. Pavlenka agierte sehr abgeklärt und souverän und agierte auch in der Strafraumbeherrschung ohne jeglichen Fehler. In der 53. Minute glichen die Gäste die Partie dann aber aus: Bei einem Konter schickte Fabian Boateng steil, der das Leder anschließend im Sechzehner mit der Hacke über zehn Meter von links nach innen zu Jovic brachte. Der Serbe erzielte dann technisch anspruchsvoll per Seitfallzieher das 1:1 und ließ Pavlenka gegen die Laufrichtung keine Chance. Am Ende konnte sich Pavlenka dennoch nach einer starken Leistung über drei Punkte freuen.
Lukas Hradecky / Frankfurt: Erst Mitte der ersten Halbzeit nahm die Partie an Schwung auf und Hradecky stand sofort im Mittelpunkt: Kruse leitete einen einfachen Friedl-Pass blitzgescheit in den Lauf von Delaney weiter. Der Däne wiederum hatte das Auge für den im Zentrum stehenden Junuzovic, der aus etwa elf Metern vollstreckte. Hradecky war chancenlos, denn Hasebe fälschte den Ball noch unglücklich ab. Kurz darauf hätte Kruse beinahe nachgelegt, doch hatte SGE-Schlussmann Hradecky etwas dagegen.
Der SGE-Schlussmann hielt seine Mannschaft vorerst im Spiel. Mitte der zweiten Halbzeit konnte Frankfurt die Partie ausgleichen, doch der Nachmittag sollte für die Eintracht und vor allem für Hradecky bitter enden: Der finnische Schussmann ließ einen missglückten Kopfball von Abraham durch die Arme rutschen und legte sich so am Ostersonntag selbst ein Ei ins Nest. Womöglich stand die Sonne sehr tief, weshalb die Sicht möglicherweise eingeschränkt war. Der erste dicke Patzer von Hradecky in dieser Saison bescherte Bremen den Heimsieg über die Hessen.