Nach dem Spiel war die Freude bei Ralf Fährmann groß (Foto: firo)
Ralf Fährmann / Schalke: Hertha spielt von Beginn an mutig mit und setzte auch offensiv immer wieder gefährliche Akzente. Der Schalker Kapitän trat nach zwölf Minuten erstmals in Erscheinung und wischte einen Selke-Schuss über die Latte. Zwei Minuten später entschärfte er eine von Leckie verlängerte Freistoß-Hereingabe in höchster Not. Kurz darauf schien Schalkes Schlussmann schon geschlagen, doch nach Kalous flacher Hereingabe schob der aufgerückte Stark den Ball in Rücklage in die Arme von Fährmann, statt über die Linie.
In dieser Situation war Ralf Fährmann im Glück. Nach der Schalker Führung kam von der Hertha aber nur wenig. Zwar kamen die Haupstädter zu Chancen, die beste Möglichkeit hatte Rekik per Kopfball, doch Fährmann hatte keine Probleme. Schalke brachte die knappe Führung über die Zeit und Ralf Fährmann konnte sich über eine weiße Weste freuen.
Auch ein starkes Rune Jarstein konnte die Niederlage nicht verhindern (Foto: firo)
Rune Jarstein / Berlin: Vor stimmungsvoller Kulisse setzte Schalke in den Anfangsminuten die ersten Ausrufezeichen und beschäftigte Hertha-Keeper Jarstein, der seine Mannschaft schon in den Anfangsminuten retten musste. Der Schlussmann wehrte zunächst eine verunglückte Flanke von Caligiuri ab, dann parierte er einen Pjaca-Schuss. Auch den Nachschuss von di Santo aus spitzem Winkel blockte der Norweger ab.
In der 37. Minute gingen die Gastgeber dann in Führung: Bentaleb verlagerte das Spiel auf den rechten Flügel zu Caligiuri. Di Santo zog mit Rekik und Stark zwei Gegenspieler auf sich, ließ die Kugel aber vor die Füße von Pjaca passieren, dessen Direktabnahme im Tor einschlug. Jarstein war beim Gegentreffer ohne Abwehrchance. Im weiteren Spielverlauf verwaltete Schalke die Führung gekonnt und auch ein starker Jarstein konnte die Auswärtsniederlage nicht verhindern.