Ralf Fährmann / Schalke: Die Gäste aus Hannover spielten in der Schalker Arena früh forsch auf. Zum Beispiel Hannovers Klaus, der bei einem Freistoß aus günstiger Position aber nicht genau genug zielte - Fährmann schnappte sich die Kugel. Fährmann hatte früh auf die richtige Ecke spekuliert. In der 28. Minute hatte erneut Klaus jedoch zentral viel zu viel Platz. Sein Schuss aus 20 Metern klatschte erst an den Pfosten, dann an Fährmanns Rücken und kullerte daraufhin parallel zur Torlinie durch den Strafraum. In dieser Situation hatte Ralf Fährmann Glück.
Dann passierte lange nichts vor dem Schalker Tor. In der 71. Minute wurde es wild im Strafraum: Kehrer blockte einen Schuss von Bebou im letzten Moment, der durfte aber nochmal abziehen. Fährmann hielt per Fußabwehr, auch den Nachschuss von Klaus entschärfte der Schalker Schlussmann. Am Ende konnte Fährmann das Spiel aber nicht gegentorlos beenden: Klaus' Flanke wehrte Naldo, von Benschop noch behindert, nicht konsequent genug ab. Füllkrug reagierte am schnellsten und staubte zum nicht unverdienten Ausgleich aus kurzer Distanz ab. Dies war auch das Endergebnis.
Philip Tschauner / Hannover: Es war von Beginn an eine offene Partie. Die erste richtig gute Gelegenheit ergab sich aber für Schalke: Harit setzte Pjaca in Szene. Der Kroate versetzte mit einem Haken Sané und traf mit rechts aus zwölf Metern ins rechte untere Eck. Tschauner war zwar noch dran, doch vom Pfosten aus überquerte der Ball die Linie. Möglicherweise hätte Tschauner auch seine ganze Handfläche hinter den Ball bringen können. Im weiteren Spielverlauf konnte sich Tschauner nur noch selten auszeichnen. Er zeigte eine sehr solide Vorstellung und konnte sich am Ende über einen wichtigen Auswärtspunkt freuen.