Koen Casteels / Wolfsburg: In der 18. Spielminute gingen die Gäste aus Frankfurt in Führung: Der im ersten Durchgang starke Wolf legte nach innen, dort schirmte der Angreifer den Ball gut ab und setzte ihn unter die Latte. Casteels war bei diesem Gegentreffer ohne jede Abwehrmöglichkeit. Und die Eintracht konnte einen Doppelschlag verbuchen: Wolf legte mit Übersicht quer auf Chandler, der schob aus sechs Metern ein und ließ Casteels erneut keine Chance. Wolfsburg biss sich zurück, doch kurz vor Ende der Partie fiel der entscheidende Treffer: Über Boateng und Haller landete das Spielgerät beim eingewechselte Jovic, der traf im Fallen aus kurzer Distanz und besiegelte die VfL-Heimniederlage.
Lukas Hradecky / Frankfurt: Früh in der Partie musste der finnische Schlussmann hellwach sein. Nach einer Unachtsamkeit in der Frankfurter Hintermannschaft kam Malli aus elf Metern zum Abschluss, fand aber in Hradecky seinen Meister. In dieser Situation konnte sich Hradecky auf sein starkes Stellungsspiel verlassen. Nach der Frankfurter Doppelführung kam von den Wölfen im ersten Durchgang so gut wie nichts mehr.
Die Wölfe kamen schwer auch schwer in den zweiten Spielabschnitt, hatten allerdings durch Origi eine gute Abschlusschance, der Angreifer setzte die Kugel rechts am Tor vorbei. Doch der VfL kam in der 66. Minute zum sehenswerten Anschlusstreffer: Arnold versuchte es per Freitoß aus 17 Metern direkt - und setzte die Kugel sehenswert ins linke Toreck. Hradecky war ohne Chance. Am Ende konnte sich aber Hradecky über einen wichtigen Auswärtsdreier, nach einer sehr souveränen Leistung, freuen.