Ralf Fährmann / Schalke: Früh in der Partie probierte es Gregoritsch mit einem Freistoß aus gut 30 Metern direkt, den tückischen Aufsetzer konnte Fährmann nur prallen lassen. Im Nachsetzen befanden sich mehrere Augsburger im Abseits. Fährmann fand gut ins Spiel. Ansonsten kam vom FCA so gut wie nichts in der ersten Halbzeit. Der FCA fand dann erst nach dem 2-Tore-Rückstand so richtig in die Partie: Erst vergaben Koo und Finnbogason hundertprozentige Gelegenheiten, wenig später machte es Caiuby besser: Der Brasilianer stieg nach Max' Ecke am höchsten und nickte unbedrängt ein.
Fährmann war beim abgefälschten Treffer noch mit den Fingerspitzen am Ball, war aus kurzer Distanz im Endeffekt aber machtlos. Der FCA drückte in der Folgezeit auf den zweiten Treffer und wurde belohnt: Oczipka war nach Nastasic-Bock zu spät gegen Gregoritsch dran, den Strafstoß verwandelte der Gefoulte selber. Fährmann wurde beim stark getretenen Elfmeter verladen. Am Ende konnte sich Fährmann aber dennoch über drei Punkte freuen.
Marwin Hitz / Augsburg: Schalke fand nur selten Lösungen gegen stark verteidigende Gastgeber. So dauerte es sogar bis kurz vor der Halbzeit, ehe Schalke in Führung ging: Harit hatte sich über rechts behauptet und bei seiner von Baier abgefälschten Hereingabe Glück, dass diese bei di Santo landete. Der Argentinier zog das Leder in Rücklage mit der rechten Hacke unter Hitz hindurch. Bei, genialen und verdeckten Abschluss war Hitz im Tor der Fuggerstädter chancenlos. Nach der Pause startete Schalke dann durch: Erst verpassten Oczipka und di Santo zwei Riesengelegenheiten, aus der resultierenden Ecke schlug Schalke dann Kapital: Burgstaller stand nach Naldos Kopfball am zweiten Pfosten goldrichtig und hielt irgendwie noch seinen rechten Fuß rein.
Erneut war Hitz chancenlos und wurde von seinen schläfrigen Vorderleuten im Stich gelassen. Augsburg glich die Partie dann furios aus, doch dann stand Hitz im Mittelpunkt: Gouweleeuw vertändelte gegen Harit vor dem eigenen Strafraum den Ball, Harit hatte freie Bahn, umkurvte Hitz und wurde vom Schweizer gelegt. Caligiuri ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und schickte Hitz in die falsche Ecke. Das Spiel war entschieden, allerdings war der Elfmeter sehr fraglich wurde aber durch den Videoschiedsrichter nicht korrigiert.