Ralf Fährmann / Schalke : Im ersten Spielabschnitt kam vom VfL nur sehr wenig. Die Wölfe konzentrierten hauptsächlich auf ihre defensive Arbeit, sodass Fährmann eine sehr ruhige erste Halbzeit erlebte. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste ein verändertes, deutlich agileres Auftreten und bekamen nach rund 15 gespielten Minuten im zweiten Abschnitt die Chance zum Ausgleich. Naldo hatte im Zweikampf zu ungestüm gegen Gerhardt hingelangt.

Der Schiedsrichter zeigte folgerichtig auf den Punkt. Gomez vergab die große Gelegenheit und zog drüber, Fährmann ließ sich feiern. Bis tief in die Nachspielzeit der Partie ließ Fährmann in seinem Strafraum nicht mehr viel anbrennen. Dann aber stocherte der eingewechselte Origi eine krumme Gomez-Vorlage irgendwie vorbei an Fährmann ins Netz. Bitter für Schalke, am Ende reichte es nur für einen Punkt. Fährmann zeigte dennoch eine gewohnt starke Partie

Koen Casteels / Wolfsburg : Schalke hatte das Spielgeschehen von Beginn an fest im Griff und wurde nach 19 Minuten erstmals gefährlich: Casteels musste sich nach einem wuchtigen Kopfball von di Santo aus elf Metern strecken und parierte zur Ecke. Bravouröse Parade von Casteels, der seine Fingerspitzen gerade noch an den Ball brachte. Dann passierte lange nichts, bis zur 43. Minute. Guilavogui hielt Kehrer bei einer Ecke fest und Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Bentaleb verwandelte den Strafstoß zur Schalker Führung.

Casteels hatte beim mittigen Strafstoß auf eine Ecke spekuliert. Im weiteren Spielverlauf hielt Casteels seine Mannschaft mit einer starken Leistung im Spiel, sodass diese noch den Ausgleich erzielen konnten. Diese starke Vorstellung wurde am Ende mit einem Auswärtspunkt belohnt.

Torwartvergleich	Fährmann (Schalke)	Casteels (Wolfsburg)
Gegentore	1	1
Torwartparaden	1	6
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Flanken abgefangen	3	0
Ballkontakte	39	47
Laufdistanz	6,28	6,14
Pässe/davon angekommen	25/13 (52%)	32/21 (66%)
Gefaustete Bälle	0	1
Fehler vor Gegentor	0	0