Timo Horn / Köln : Bremen hatte aus dem Spiel heraus im ersten Spielabschnitt keine einzige nennenswerte Chance zu verzeichnen, sorgte in der 31. Minute aber durch einen Eckball für Gefahr, doch Belfodil setzte seinen Kopfball rechts vorbei. Für den deutschen Nationalkeeper im Tor der Geißböcke war es einer sehr ruhige erste Halbzeit. Die erste Chance in Durchgang zwei hatten dann aber die Bremer zu verzeichnen. Nach einer Flanke von der linken Seite durch Kainz nahm Maximilian Eggestein den Ball gekonnt mit der Brust an, verzog dann aber freistehend mit links. Horn machte sein Tor gekonnt mit einem offensiven Stellungsspiel kleiner und irritierte dabei den Werder-Angreifer. Ansonsten kam nicht mehr viel von Werder. Am Ende stand ein wohl leistungsgerechtes Unentschieden, was keiner der beiden Mannschaften weiterhelfen wird.
Jiri Pavlenka / Bremen : Die Chancen der Anfangsphase besaßen die Geißböcke. Guirassy war zweimal per Kopf zur Stelle, in der 13. Minute zog der Franzose aus der Distanz ab. Mit diesen Abschlüssen stellte er den souveränen Bremer Stammtorhüter aber vor keine Probleme. Köln war die aktivere Mannschaft, doch vor dem Tor fehlte dem FC die letzte Kaltschnäuzigkeit: Osako war gegen Pavlenka einen Schritt zu spät gekommen, Guirassy scheiterte in der 33. Minute einmal mehr am aufmerksamen Werder-Keeper.
Ansonsten passierte nicht mehr viel in Köln, nur eine gefährliche Situation musste Pavlenka mit seinen Kölnern noch überstehen: Guirassy brachte es nach einer scharfen Hereingabe des eingewechselten Handwerker fertig, aus zwei Metern den Ball nicht im leeren Tor unterzubringen. Für Pavlenka und Bremen gab es in Köln nur einen Punkt zu holen.