Yann Sommer / Gladbach : Die Gäste aus Leverkusen taten sich in der ersten Halbzeit gegen konsequent spielende Gladbacher enorm schwer. Nur wenige Chancen konnte sich die Werkself erarbeiten, Yann Sommer im Tor der Fohlen wurde aber kaum geprüft. Dies sollte sich im zweiten Spielabschnitt ändern. In der 48. Spielminute kassierte Sommer dann ein bitteres Gegentor. Nach einer Ecke verlängerte Havertz den Ball am vorbeisegelnden Sommer vorbei an den zweiten Pfosten, wo Sven Bender das Spielgerät mit dem Knie ins verwaiste Tor drückte. Sommer sah schlecht aus, war aber beim abgefälschten Ball chancenlos.
Nach einer Stunde schlug Leverkusen dann doppelt zu: Havertz passte in der auf Bailey, der vom Strafraumrand unbedrängt einschoss. Kurz darauf schickte Havertz Brandt steil, der Sommer aus spitzem Winkel tunnelte. Gladbach brach nun auseinander und Leverkusen konnte Sommer noch zweimal gekonnt überwinden. Der Schweizer Nationalkeeper erlebte eine rabenschwarze zweite Halbzeit vor heimischem Publikum.
Leno / Leverkusen : Mit der ersten nennenswerten Strafraumaktion des Spiels ging die Fohlenelf prompt in Führung und ließ Bernd Leno keine Abwehrchance: Hazard hatte rechts Platz zum Flanken und fand am zweiten Pfosten Johnson, der ungehindert von Retsos aus kurzer Distanz volley ins Tor einschoss. Hazard vergab dann in der 16. Minute eine Großchance zum 2:0, indem er eine Volleyabnahme aus kurzer Distanz genau auf Leno platzierte. Leno machte sich gekonnt breit und parierte den Ball glänzend. Im zweiten Spielabschnitt dominierte Leverkusen das Spielgeschehen komplett und konnte noch fünf Auswärtstreffer erzielen. Gladbach fiel in sich zusammen und kam nicht mehr gefährlich vor das Tor des deutschen Nationalkeepers.