Christian Mathenia kassierte gegen die Borussia drei Gegentore (Foto: firo)
Christian Mathenia / Hamburg: Hamburg erwischte eine gute Anfangsphase. Doch der BVB schlug Mitte der ersten Halbzeit zum ersten Mal eiskalt zu: Yarmolenko schlenzte einen Freistoß an den Fünfer, wo Toprak ins Luftduell ging und die Kugel Kagawa vor die Füße fiel. Aus drei Metern netzte der Japaner ein und Mathenia war chancenlos. Bis zur Pause hätte die Bosz-Elf höher führen müssen. Mathenia parierte nach Yarmolenkos Solo gegen Pulisic und famos bei Mavrajs Kopfball-"Abwehr" auf den Winkel, Yarmolenko wiederum verzog. Mathenia rettete seine Rothosen mit dem Ein-Tor-Rückstand in die Halbzeitpause.
Mitte der zweiten Halbzeit kassierte der HSV dann den zweiten Gegentreffer. Pulisic trieb den Ball in die gegnerische Hälfte, nahm den halbrechts freien Yarmolenko mit. Der Ukrainer zog in den Strafraum und schoss nach Duell mit Mavraj, der den Ball vor die Füße von Aubameyang abfälschte. Aus einem Meter staubte der Gabuner mit Saisontor Nummer fünf ins leere Tor ab. Das dritte Tor fiel dann, als der eingewechselte Dahoud eine Lücke erspähte. In die stieß Pulisic und schloss souverän ins lange Eck zum 3:0-Endstand ab. Drei Gegentore und keine Punkte für Mathenia und seinen HSV.
Roman Bürki / Dortmund: Der HSV startete mit großer Laufbereitschaft und hohem Tempo. Wood war dabei die Schwungfeder, seine Hereingabe nach starkem Solo rief erstmals Bürki auf den Plan. Der Schweizer Nationaltorhüter war aber von Beginn an hellwach und zeigte sich aufmerksam. Der Dino antwortete dann auf den Rückstand mit wütenden Attacken, vor allem Diekmeier schob rechts mächtig an. Aber es war Holtby, nach dessen Linksflanke Hahn Bürki per Kopf zur Flugparade zwang. Erneut musste Bürki sein ganzes Können unter Beweis stellen. Im weiteren Spielverlauf blieb der HSV blass und der BVB dominierte. Auch nach fünf Spieltagen bleibt Bürki der einzige Keeper ohne Gegentreffer.