Koen Casteels / Wolfsburg: Es entwickelte sich von Beginn an eine einseitige erste Hälfte, weil Bremen extrem passiv agierte. Vor dem Tor von Casteels wurde es deshalb kaum gefährlich. Die Gäste standen tief und lauerten auf Konter, diese gab es aber im ersten Durchgang so gut wie gar nicht. Direkt nach der Halbzeit wurde es dann aber gefährlich: Casteels konnte eine Delaney-Flanke nicht richtig klären, Augustinsson legte ab für Kainz, dessen Abschluss klärte Knoche auf der Linie.
Jiri Pavlenka / Bremen: In der ersten halben Stunde passierte in der Wolfsburger Arena nur wenig nennenswertes. Malli aus der Distanz, Origi, der an Pavlenka scheiterte, und Camacho per Kopf sorgten für erste Torgefahr. Vom SVW kam offensiv sehr wenig. In der 28. Minute ließen die Norddeutschen Ntep auf der linken Seite zu viel Platz, der flankte und fand Origi. Der Stürmer war schneller als Caldirola und traf aus kurzer Distanz zu seinem ersten Bundesligator. Pavlenka war beim überraschenden Tor ohne jegliche Abwehrchance.
Pavlenka hielt seine Mannschaft mit zwei Paraden noch im Spiel und rettete das 0.1-Defizit noch in die Pause. Nach der Halbzeit dominierten die Vorderleute von Pavlenka die Partie. Wolfsburg fand offensiv nur noch wenig statt, sodass Pavlenka eine sehr ruhige zweite Halbzeit erlebte.