Ron-Robert Zieler / Stuttgart: In der ersten Halbzeit hatte Zieler im Tor des VfB nur selten etwas zu tun. Über weite Strecken dominierten die Stuttgarter die Partie. In einer kurzen Drangphase der Wölfe, musste Zieler bei einem Kopfball von Knoche nicht eingreifen. Ansonsten erlebte Zieler einen mehr als ruhigen Nachmittag. Nur einmal zeigte der Ex-Nationalspieler sein ganzes Können. Mit einer sehenswerten Doppelparade gegen Ntep rettete er seiner Mannschaft in Unterzahl die drei Punkte.

Koen Casteels / Wolfsburg: Der VfB fand in der ersten Halbzeit deutlich besser ins Spiel und dominierte die Partie von Beginn an. Ein erster Aufreger war ein Schuss aus der zweiten Reihe, aber Donis traf nach einer knappen Viertelstunde mit einem schönen Schuss nur den Pfosten. Hier wäre Casteels wohl machtlos gewesen. Nach einer Hereingabe, nur wenige Augenblicke später, hatte Casteels Probleme, aber Akolo bekam keine Kontrolle über den Ball und der Keeper klärte im zweiten Versuch.

Und so kombinierte sich Stuttgart immer wieder gefährlich vors Tor, einzig im Abschluss haperte es bei den Schwaben. Nach einer Wolfsburger Drangphase ging der VfB verdient in Führung. Dabei war es kein Zufall, dass der Treffer von Akolo über die linke Seite vom aufgeweckten Donis vorbereitet wurde. Nach einer Doppelparade von Casteels blieb Akolo eiskalt. Im zweiten Abschnitt passierte nicht mehr viel, doch Casteels war noch einmal im Mittelpunkt, als er fünfzehn Meter vor seinem Tor Christian Gentner regelrecht KO schlug. Warum der Schiedsrichter Casteels hier nicht vom Platz stellte und auf Elfmeter entschied, war die dominierende Frage nach dem Spiel in Cannstatt.

Torwartvergleich	Zieler (Stuttgart)	Casteels (Wolfsburg)
Gegentore	0	1
Torwartparaden	1	3
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Flanken abgefangen	1	0
Ballkontakte	42	40
Laufdistanz	5,56	5,54
Pässe/davon angekommen	32/11 (34%)	27/16 (59%)
Gefaustete Bälle	0	2
Fehler vor Gegentor	0	0