Koen Casteels / Wolfsburg: Im ersten Durchgang war der belgische Schlussmann nahezu beschäftigungslos. Nach der Pause musste Casteels dann aber von Beginn an hellwach sein: Klaus scheiterte nach einer klasse Einzelaktion an VfL-Keeper Casteels, der aus kurzer Distanz blitzschnell reagierte. Bis zur 75. Spielminute passierte dann weiterhin wenig vor dem Wölfe-Tor, dann musste Casteels aber hinter sich greifen: Den Flankenball von Bebou konnte die Wölfe-Abwehr nicht entscheidend klären, Jonathas setzte im Sitzen nach und legte damit für Harnik auf, der per Hacke zum 1:1 traf. Bitter, dass Casteels den mehrfach abgefälschten Ball noch durch die Hosenträger bekam. Am Ende stand eine leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden.
Philip Tschauner / Hannover: Lange Zeit passierte nicht viel vor dem Hannoveraner Tor, sodass der Stammtorhüter lange Zeit auf seine erste Aktion warten musste. VfL-Neuzugang Origi aus Liverpool agierte bemüht, mal im Zentrum, mal auf dem Flügel. Seinen ersten Torschuss gab der belgische Nationalspieler in der 35. Minute ab. Für Tschauner war dieser Abschluss eine sehr leichte Übung, er parierte gekonnt souverän. In der zweiten Halbzeit kassierte Tschauner dann aber einen Gegentreffer: Didavi traf per direktem Freistoß, den Felipe mit dem Rücken allerdings noch entscheidend abfälschte. Zwar sah Tschauner bei dem Standard aus großer Distanz nicht glücklich aus, ein Torwartfehler war ihm hier aber nicht anzurechnen. Trotz diesem Gegentor zeigte Tschauner auch auswärts eine sehr gute Leistung.