René Adler / Mainz: Erst nach gut zwanzig Minuten nahm das Spiel so richtig an Fahrt auf. Und der deutsche Keeper im Tor der Mainzer musste dann auch gleich den ersten Gegentreffer hinnehmen: Nach einem Pass von Wendell blieb Kohr eiskalt und traf aus 14 Metern zum 1:0 für die Werkself. Aus kurzer Distanz war Adler absolut chancenlos. Nur zwei Minuten später hätte Leverkusen in Person von Volland nachlegen können, aber Latza rettete im letzten Moment per Grätsche. Im weiteren Spielverlauf nahm Mainz das Zepter in die Hand und dominierte die Partie fortan. Nur noch wenige Male musste Adler im Tor der Mainzer eingreifen, sodass am Ende ein 3:1-Heimsieg der Mainzer feststand.
Bernd Leno / Leverkusen: Die Werkself dominierte von Beginn an die Partie, sodass Leno vorerst nicht eingreifen musste. Dennoch strahlte der deutsche Nationalkeeper viel Ruhe und Konzentration aus. Erst in der 37. Minute nahm sich dann Öztunali allerdings ein Herz und zog aus der zweiten Reihe ab. Der Ball tuschierte die Latte und Leno wäre wohl machtlos gewesen. In der Nachspielzeit erzielten die Gastgeber dann aber ihren ersten Treffer: Muto entwischte Bender und nach einer Brosinski-Flanke vollstreckte er per Seitfallzieher unhaltbar für Leno.
In der 57. Minute jubelten dann die heimischen Zuschauer erneut: Nach einem Öztunali-Freistoß von rechts stand Diallo frei vor Leno und traf per Kopf zum 2:1 für Mainz 05. Leno war aus kurzer Distanz erneut machtlos. Von Leverkusen kam in der Folgezeit nichts mehr und auch in der Defensive agierte die Werkself sehr schwach. So musste Leno auch noch den dritten Gegentreffer gegen Serdar in der 75. Spielminute hinnehmen. Am Ende war es kein erfolgreicher Nachmittag für Leno und seine Bayer-Elf.