Roman Bürki / Borussia Dortmund: Im gesamten Spiel gegen die Gäste aus der Hauptstadt konnte sich der Schweizer Nationaltorhüter nur sehr selten auszeichnen. Seine Mannschaft dominierte von Beginn an die Partie und ließ defensiv nur wenig zu. Doch Mitte der zweiten Halbzeit, als der schon mit 2:0 in Führung lag, musste Bürki dann doch mal entscheidend ins Spielgeschehen eingreifen. Bei einem Stark-Kopfball kratzte Bürki einen Ball mit einem starken Reflex aus kurzer Distanz von der Linie. Das war die mit Abstand beste Aktion Bürkis. Am Ende stand für den BVB ein ungefährdeter 2:0-Heimsieg.

Rune Jarstein / Hertha BSC Berlin: Der Schlussmann aus der Hauptstadt musste nach dem Heimerfolg am ersten Spieltag gegen den VfB Stuttgart, von Beginn an gegen die Borussia hellwach sein: Zagadou setzte vor dem Berliner Strafraum gekonnt nach, eroberte den Ball und brachte ihn zu Sahin. Der Türke flankte links vor dem Sechzehner halbhoch ins Zentrum, wo sich Aubameyang mit einem schnellen Schritt löste und mit der linken Wade perfekt rechts unten traf, Jarstein hatte das Nachsehen. Pulisic hätte in Abschnitt eins gar noch erhöhen können, doch Berlins Schlussmann Jarstein parierte mit einer starken Fußabwehr.

Dortmund erspielte sich Chance um Chance, sodass Jarstein folgerichtig den zweiten Treffer kassierte. Denn Sahin donnerte die Kugel schließlich aus 16 Metern per Dropkick in den rechten oberen Winkel - ein wahres Traumtor ohne Abwehrchance für Jarstein. Für Jarstein und seine Berliner gab es gegen starke Dortmunder nichts zu holen.

Torwartvergleich	Bürki (Dortmund)	Jarstein (Berlin)
Gegentore	0	2
Torwartparaden	4	6
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Flanken abgefangen	1	0
Ballkontakte	50	42
Laufdistanz	5,65	4,31
Pässe/davon angekommen	36/28 (78%)	31/11 (35%)
Gefaustete Bälle	0	1
Fehler vor Gegentor	0	0