Bernd Leno beim zweiten Gegentreffer ohne Chance (Foto: firo)
Bernd Leno / Bayer 04 Leverkusen: Die Gäste aus Hoffenheim fanden in der ersten Halbzeit in der Offensive so gut wie nicht statt. Leno erlebte eine sehr ruhige erste Halbzeit. Der zweite Durchgang begann dann mit einem Paukenschlag: Es war Kramaric, der für die TSG mit dem ersten Hoffenheimer Torschuss überhaupt den Ausgleich markierte. Leverkusen ging dann wieder in Führung doch Hoffenheim bewies Moral. Demirbay flankte auf Uth, dessen Volley-Abnahme von der Unterkante der Latte zum 2:2 in die Maschen ging. Hoffenheim war sehr effizient und eiskalt. Leno war bei beiden Gegentoren absolut chancenlos. So gab es für eine starke Werkself am Ende nur einen Punkt.
Baumann zeigte trotz zwei Gegentoren eine solide Leistung (Foto: firo)
Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim: Leverkusen bestimmte von Beginn an die Partie und rannte auf das Tor von Baumann an. Vor allem über rechts wusste die Werkself zu gefallen und kreierte über diese Seite auch die ersten Chancen: Volland und Bellarabi ließen jeweils doppelt die Möglichkeiten liegen. Von Hoffenheim war nichts zu sehen - die Kraichgauer konnten sich aus der Leverkusener Umklammerung nicht befreien und mussten eine Bayer-Angriffswelle nach der anderen über sich ergehen lassen.
Trotz einer starken Werkself musste sich Baumann nur selten auszeichnen, da Leverkusen die Zielgenauigkeit fehlte. In der 31. Minute gab es nach einem Foul von Bicakcic an Brandt einen folgerichtigen Elfmeter: Wendell trat an und besorgte die verdiente Führung für die Werkself. Vor der Pause hätte das Herrlich-Team das Ergebnis noch ausbauen können, doch Kohr, Bellarabi und Wendell ließen die nötige Präzision vermissen. Nach dem Ausgleich direkt nach der Halbzeit schlug Leverkusen eiskalt zurück und Baumann war erneut chancenlos. Mit toller Moral konnte sich Hoffenheim zurückkämpfen und einen Punkt aus Leverkusen entführen.