Lukas Hradecky / SG Eintracht Frankfurt: Früh musste der Finne im Tor der Eintracht hellwach sein: Ein Arnold-Freistoß, den Eintracht-Keeper Hradecky aber in der 10. Minute entschärfte, war der einzige Höhepunkt. Nach einem Konter kassierte Hradecky dann in der 22. Spielminute den ersten Gegentreffer von Didavi. Aus kurzer Distanz war Hradecky absolut chancenlos. Wolfsburg konzentrierte sich nach der Führung auf die defensive Arbeit, sodass Hradecky im weiteren Spielverlauf nicht mehr eingreifen konnte. Am Ende reichte es für die Eintracht gegen tapfere Wölfe nicht für Punkte.

Koen Casteels / VfL Wolfsburg: In der ersten fünfzehn Minuten musste Casteels in einer zähen Anfangsphase noch nicht eingreifen. Ab der 20. Minute explodierte die Partie urplötzlich. Zunächst zwang Gacinovic VfL-Keeper Casteels zu einer Glanztat. Zwei Ecken später klatschte ein wuchtiger Kopfball von Haller an den linken Innenpfosten und von da ins Feld zurück. Casteels war sehr aufmerksam. Die Eintracht drängte noch vor der Pause weiterhin auf den Ausgleich, nachdem Wolfsburg in Führung ging.

Wolfsburg war ausschließlich mit Abwehraufgaben beschäftigt. Haller sowie zweimal de Guzman ließen ein durchaus mögliches 1:1 liegen. Sekunden vor dem Pausenpfiff hatte die Eintracht ein zweites Mal Pech. Haller steckte auf Gacinovic durch, dieser überlupfte Casteels, sein Ball landete aber nur an der Querlatte. Die Eintracht blieb auch im zweiten Durchgang absolut spielbestimmend: De Guzman vergab die nächste Ausgleichschance, fast schon kläglich scheiterte der Kanadier freistehend aus knapp zehn Metern an Casteels. Am Ende hielt Casteels den knappen Sieg fest und bestätigte seinen Platz im Tor der Wölfe.

Torwartvergleich	Hradecky (Frankfurt)	Casteels (Wolfsburg)
Gegentore	1	0
Torwartparaden	2	6
Erfolgreiche Abwürfe %	88	100
Flanken abgefangen	1	2
Ballkontakte	41	54
Laufdistanz	5,56	6,18
Pässe/davon angekommen	27/19 (70%)	39/17 (44%)
Gefaustete Bälle	1	1
Fehler vor Gegentor	0	0