Home > Archiv > 2. Fotostrecken-Archiv > 2.1 Fotostrecken und Torwartanalysen 17/18 > 1. Spieltag Bundesliga > FSV Mainz 05 - Hannover 96 0:1
René Adler / FSV Mainz 05: Im Tor der Mainzer stand mit Adler ein bekanntes Gesicht. Dieser hatte sich mit dem HSV auf keinen neuen Vertrag einigen können und wechselte aufgrund dessen nach Mainz. In der ersten Halbzeit bei seinem neuen Verein war Adler nahezu beschäftigungslos. Im Angriffsspiel blieben die Niedersachsen aus Hannover blass, weil die Fehlerquote im letzten Drittel zu hoch war. In der 58. Spielminute kam Hannover dann erstmals brandgefährlich vor das Tor von Adler: Nach einem blitzsauberen Konter hatte die Breitenreiter-Elf die dicke Chance zur Führung, aber Adler verhinderte gegen den allein auf ihn zulaufenden Klaus per Fußabwehr den Rückstand.
Der routinierte Schlussmann, verkürzte in dieser Situation geschickt die Distanz und blieb lange stehen. Hannover rannte nun an. Und dann nutzte Hannover auch noch sich ergebende Lücken: Der mitgelaufene Ostrzolek bediente per Querpass im Zentrum den anlaufenden Harnik, der aus elf Metern flach an Adler zum 1:0 einschoss. Adler war aus kurzer Distanz chancenlos. Am Ende konnte auch Adler die Auftaktniederlage vor heimischem Publikum, trotz einer ansprechenden Leistung, nicht verhindern.
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Philip Tschauner / Hannover 96: Auch im Tor der Hannoveraner gab es vor der Saison einen spannenden Zweikampf um den Platz im Tor der Aufsteiger. Aus Darmstadt wurde Michael Esser verpflichtet, der sicherlich Ambitionen auf die Nummer Eins bei den 96-ern hatte. Doch Aufstiegstorwart Tschauner setzte sich am Ende durch und stand im Mainz im Tor. Früh musste sich Tschauner im Mainzer Hexenkessel auszeichnen: Der japanische Angreifer Muto war auffälligster Offensivakteur beim 1. FSV Mainz 05, hatte die besten Laufwege, kam aber zweimal in die Tiefe geschickt aus der Drehung Tschauner zu nah - und so nicht am aufmerksamen Keeper vorbei.
Tschauner hatte mehrere Male sein Tor geschickt verkleinert und warf sich entschlossen in jeden Ball. Nach 67 Minuten hatte der eingewechselte Seeler-Enkel, Levin Öztunali, mit seinem ersten Ballkontakt im Spiel die erste dicke Chance der Mainzer im zweite Durchgang. Doch Tschauner war erneut auf dem Posten. Einmal stand der Schlussmann noch im Mittelpunkt: Anton packte nach Patzer von Tschauner den Auswärtscoup bei der einzigen Ausgleichschance bei Quaisons Schuss in der Nachspielzeit schließlich in trockene Tücher. Tschauner war zu agil bei einem hohen Ball aus seinem Tor gesturmt und hatte Glück, dass dieser Fauxpas ohne Folgen blieb.
Torwartvergleich |
Adler (Mainz) |
Tschauner (Hannover) |
Gegentore |
1 |
0 |
Torwartparaden |
1 |
5 |
Erfolgreiche Abwürfe % |
100 |
100 |
Flanken abgefangen |
0 |
0 |
Ballkontakte |
38 |
50 |
Laufdistanz |
5,44 |
5,23 |
Pässe/davon angekommen |
33/28 (85%) |
40/29 (73%) |
Gefaustete Bälle |
0 |
0 |
Fehler vor Gegentor |
0 |
0 |
|