Miroslav Klose - der Torwartschreck
Miroslav gehört zu den fairsten Spielern der Bundesliga, doch harmlos ist er deshalb nicht: sein Torinstinkt macht ihn zum besten deutschen Torschützen des 21. Jahrhunderts! Doch beginnen wir am Anfang.
Mit acht Jahren kommt Miroslav Klose aus Polen nach Deutschland in die Pfalz. Schon seit seiner Kindheit spielt er leidenschaftlich Fußball und 1999 wird er beim 1. FC Kaiserslautern aufgenommen. Bis zur Saison 2003/2004 spielt er beim 1. FC Kaiserslautern, dann holt ihn sich der SV Werder Bremen. Klose, der zuvor als Spezialist für Kopfballtore galt, weicht nunmehr häufig auf die Flügel aus, setzt mit Übersicht seine Mitspieler ein und ist aufgrund seiner Lauf- und Zweikampfstärke auch wertvoll in der Defensive. Mittlerweile ist er nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Fuß ein effektiver Torschütze. In der Saison 2005/2006 wurde er mit 25 Toren in nur 26 Spielen Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga. Nach einer starken Hinrunde in der Saison 2006/07 folgte in der Rückrunde eine 11 aufeinander folgende Spiele andauernde Torflaute Kloses, die ihn auf nur insgesamt 13 Saisontreffer kommen ließ, wobei er trotzdem die meisten Scorerpunkte erzielte. Zur Saison 2007/08 wechselte Miroslav vorzeitig zum FC Bayern München, wo er mit Weltklassespielern die Tore purzeln lässt.
Sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gab Klose 2001 gegen Albanien. Bei der WM 2002 wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft Vizeweltmeister und erhielt mit fünf Toren, welche allesamt mit dem Kopf erzielt wurden (fünf Kopfballtore gelangen bislang noch keinem anderen Spieler bei einer WM), den Silbernen Schuh für den zweitbesten Torschützen des Turniers. Bei der WM 2006 erzielte Klose fünf Tore und wurde Torschützenkönig der WM 2006.
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