Die Bayern gewannen dass vielbeachtete Champions League-Achtelfinal-Hinspiel gegen Bayer 04 Leverkusen, doch so richtig ausgelassen ist die Stimmung an der Säbener Straße trotz des komfortablen Polsters für das Rückspiel dem Vernehmen nach nicht. Der Grund dafür ist die Verletzung von Stammtorhüter Manuel Neuer. Der fast 39-Jährige verletzte sich unmittelbar nach dem Treffer von Musiala zum 2:0 beim Jubeln und ließ sich umgehend behandeln.

Nach einem leichten Sprung um zu testen, ob er weiterspielen könne, gab der Torhüter sofort das Zeichen, dass es nicht weitergehen können. Für ihn kam Jonas Urbig zu seinem Pflichtspiel-Debüt im Bayern-Dress.

Der letzte Einsatz des Winter-Neuzuganges, der für rund 7,5 Millionen Euro vom 1.FC Köln kam, wird es aber nicht gewesen sein, denn wie die „BILD“ am Donnerstagmorgen berichtete, hat sich die ehemalige deutsche Nummer 1 einen Faserriss zugezogen und fällt demnach bis zur Länderspielpause aus. Betroffen sind daher die Partien in der Bundesliga gegen den VfL Bochum und bei Union Berlin sowie das Achtelfinal-Rückspiel in Leverkusen. Dadurch wird sich Urbig schon gleich in drei weiteren Spielen beweisen dürfen,. Ursprünglich waren einige Einsätze erst ab der kommenden Saison angedacht.

Unmittelbar nach dem Spiel sagte Sport-Vorstand Max Eberl: „Es ist etwas Muskuläres. Ich kann jetzt aber nicht sagen, ob es ein Faserriss, eine Zerrung oder eine Verhärtung ist.“ Nun steht fest, dass sich die denkbar schwerste Verletzung diesbezüglich bewahrheitet hat. Demnach ist mit der Rückkehr Manuel Neuers Ende März im Heimspiel gegen den FC St. Pauli zu rechnen.