Bernd Leno / Leverkusen: Verrückte Fußballwelt: Da dominiert Leverkusen die gesamte erste Hälfte, lässt nicht einen Torschuss der Gäste zu und erspielt sich vorne Chance um Chance, und dennoch steht es nach einer Stunde eins zu eins. Bis dahin nicht einmal beteiligt war Keeper Bernd Leno, der erst nicht eingreifen musste und es dann beim Gegentor nicht konnte. Das machte aber nichts, denn Lenos Vorderleute entschieden die Partie in sensationeller Art und Weise für sich, während der Schlussmann auch die restliche Zeit beschäftigungslos blieb.
Diego Benaglio / Wolfsburg: Leverkusen spielte von Beginn an nach vorne und schon in der siebten Minute tauchte Sam frei vor Benaglio auf. Der hatte seinen Kasten aber genau im richtigen Moment verlassen und konnte den Versuch des Angreifers entschärfen. Dann folgte eine Glanztat des Keepers, als er in der 13. Minute einen Kopfball von Kießling aus kürzester Distanz irgendwie noch parierte. Eine Minute später war Benaglio dann doch geschlagen, als Castro ihm freistehend keine Chance ließ. Danach war der Schweizer wieder der Retter, als er unter anderem gegen Michael Ballack, mit starken Paraden Schlimmeres verhinderte. Machtlos war er dann erst wieder bei Derdiyoks Traumtor in der 64. Spielminute und bei der Entscheidung durch Kießling fünf Minuten vor Ende der Partie.