Roman Weidenfeller / Dortmund: Es war wohl eines der spektakulärsten Bundesligaspiele in dieser Saison. Mit 4 zu 4 trennten sich Dortmund und der VfB. Roman Weidenfeller musste hilflos Gegentor um Gegentor hinnehmen, eine wirkliche Abwehrchance hatte er bei keinem der Treffer. Es war allerdings auch keine herausragende Partie des Dortmunder Schlussmannes. So hatte Weidenfeller im ersten Durchgang als er den Stuttgarter Stürmer Ibisevic von den Beinen holte, die Pfeife des Schiedsrichters allerdings stumm blieb. Kurz zuvor hatte sich Weidenfeller hingegen viel zu passiv gezeigt, als eine Flanke der Schwaben ungestört durch den Strafraum segelte, letztlich Schieber fand, dieser den Ball allerdings nicht verwerten konnte – Weidenfeller schaute sich das ganze Spektakel angewurzelt von seiner Torlinie an.
Sven Ulreich / Stuttgart: Auch wenn die Schwaben in der Offensive vor allem im zweiten Durchgang ein wahres Spektakel offenbarten, war es Ulreich, der sein Team lange Zeit im Spiel gehalten hatte. Mit mehreren starken Paraden sorgte er dafür, dass der Rückstand für die Stuttgarter aufholbar blieb. Nicht nur auf der Linie zeigte Ulreich dabei starke Reflexe, auch im Strafraum zeigte er Umsicht und stets ein Auge für das Spielgeschehen. Dass es letztlich dann doch vier Gegentore hagelte, ist wohl eher der offensiven Klasse des Deutschen Meisters geschuldet, als Ulreichs Fähigkeiten – bei keinem der Treffer gab es schließlich etwas zu halten für Stuttgarts Nummer 1.