Marc-Andre ter Stegen/ Borussia M’ Gladbach: Was für eine gebrauchte Woche für ter Stegen und seine Fohlen. Erst die unglückliche Niederlage im Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München und jetzt noch die unnötige Heimpleite gegen die TSG Hoffenheim, wodurch sie den dritten Platz den Schalkern vorläufig überlassen haben. Ter Stegen selbst sah lange Zeit einen souveränen Auftritt seiner Vordermänner, wobei er nie in Bedrängnis gekommen ist. Erst gegen Ende der Partie wurde Hoffenheim gefährlich. Ter Stegen schien in der Phase etwas unterkühlt und hatte einige Unsicherheiten. Der Augleich von Firmino wurde von Brouwers abgefälscht und war dadurch unhaltbar. Aber der Führungstreffer ging auf die Kappe des ambitionierten Torwarttalents. Der Eckball kam auf den kurzen Pfosten, aber ter Stegen blieb auf der Linie stehen, so dass Vukcevic unbedrängt einköpfte. Ein Spiel, in dem sich Marc-Andre ter Stegen nicht auszeichnete, so dass der Patzer besonders schwer ins Auge gefallen ist.

Tom Starke/ TSG Hoffenheim: Etwas holprig ist Tom Starke in die Partie in Gladbach gekommen. Zahlreiche Abschläge ins Niemandsland und einige Unsicherheiten bei Flanken brachten zunächst keine Stabilität für die Abwehr der Kraichgauer. Der Gegentreffer kurz vor der Pause war allerdings unhaltbar für Starke. Nach dem Wechsel präsentierte sich Starke wesentlich besser und vereitelte mit zwei guten Paraden die Vorentscheidung. In der Nachspielzeit parierte er einen Gewaltschuss von Gladbachs Kapitän Daems glänzend. Insgesamt war die Leistung von Starke ordentlich, insbesondere aufgrund der erheblichen Steigerung in der zweiten Hälfte.