Oliver Baumann/ SC Freiburg: Nur selten musste der Freiburger Schlussmann in das Spielgeschehen eingreifen. Zwei mal war es der junge Stürmer Derstoff, der Baumann herausforderte. In beiden Szenen blieb die Nummer 1 der Breisgauer Sieger und unterstrich seine fehlerfreie Partie, mit diesen beiden sehenswerten Paraden. Dennoch muss man erwähnen, dass sich die Pfälzer auch unter dem neuen Trainer Krassimir Balakov nicht erstligareif präsentierten. Kaum flanken erreichten den Freiburger Strafraum. Auch vertikale Pässe in die Schnittstellen der Freiburger Abwehr waren Mangelware. Somit durchlebte Baumann einen ruhigen Arbeitstag, war aber in den entscheidenden Szenen hellwach. Insgesamt ein gutes Spiel von Oliver Baumann.

Tobias Sippel/ 1. FC Kaiserslautern: Auch unter dem neuen Trainer Krassimir Balakov erhielt Sippel den Vorzug vor Kevin Trapp. Das Vertrauen zahlte der Pfälzer Keeper nicht gänzlich zurück. In der Schlussphase verhinderte er zwar mit einem guten Reflex gegen Freiburgs Reisinger eine höhere Niederlage, aber das 2:0 von Makiadi hinterlässt Diskussionsbedarf. Die Ecke war sowohl von der Höhe, als auch von der Distanz zum Tor eigentlich ein Ball für den Schlussmann. Aber Sippel kam nicht richtig vom Boden weg, so dass Makiadi unbedrängt einköpfte. Allerdings kann man nicht sicher sein, inwiefern Sippel in der Situation von Freis bedrängt wurde. Dennoch war sein Strafraumspiel auch in anderen Szenen nicht selbstbewusst genug, sondern eher zurückhaltend. Demnach keine besonders gute Vorstellung von Tobias Sippel.