Roman Weidenfeller / Dortmund: Tja, was soll man an dieser Stelle schreiben. Leverkusen fand an diesem Tag offensiv schlicht und einfach nicht statt, zu unpräzise, zu lethargisch, zu einfallslos präsentierte sich die Werkself. Weidenfellers Arbeitsnachweise beschränkten sich auf einen abgefangenen harmlosen Kopfball von Schürrle und einen Ball, den er erst im Nachfassen sichern konnte, nachdem Subotic und Kießling beide in den Keeper gerasselt waren.
Bernd Leno / Leverkusen: Bernd Leno war an diesem Nachmittag wohl ohne lange nachdenken zu müssen der beste Leverkusener auf dem Platz. Stets aufmerksam, stets gedankenschnell, stets überlegt und einfach clever. Besonders augenscheinlich wurde das bei einem abgewehrten Kopfball durch den eigenen Mann, Stefan Kießling, sowie bei einer Großchance durch Kevin Großkreutz. Dieser hatte kurz hinter dem Elfmeterpunkt den Ball mustergültig von Kagawa aufgelegt bekommen und konnte sich die Ecke praktisch aussuchen. Doch Leno blieb lange stehen, verunsicherte so möglicherweise Großkreutz und wehrte dessen Schuss dann mit einem gekonnten Reflex ab. Am Gegentor durch Kagawa traf Leno keine Schuld.