Oliver Baumann / Freiburg: Das Spiel ist erst unterbrochen, wenn der Schiedsrichter pfeift. Diese Grundregel im Fußball wurde von den Freiburger, unter ihnen auch Keeper Oliver Baumann, sträflich vergessen, als sie nach einem vermeintlichen Abseits aufhörten zu spielen, Schiri Perl die Partie aber weiterlaufen ließ. Die Folge: Tor für den BVB durch Gündogan. Auch wenn die Freiburger weiterhin die Schießbude der Liga bleiben und auch gegen Dortmund 4 Tore eingeschenkt bekamen, traf Oliver Baumann auch an diesem Nachmittag keine wirkliche Schuld. Oftmals war er es, der die Freiburger über lange Strecken der Partie im Spiel hielt.
Roman Weidenfeller / Dortmund: Für einige Beobachter des Fußballsports ist Roman Weidenfeller immer noch eine Art Fremdkörper in der jungen Truppe des BVB. Dass der Dortmunder Fänger aber konstant hervorragende Leistungen wird als Selbstverständlichkeit verbucht. Auch gegen die Breisgauer war es wieder einmal Weidenfeller, der mit den Grundstein für den Sieg seiner Borussen legte. Seine größte Glanztat tätigte er in der 62. Minute, als er einen Hackenschuss von Cissé mittels toller Paradeabwehrte. Beim Gegentreffer durch Rosenthal wurde Weidenfeller zwar getunnelt, muss sich hierfür allerdings keinen großen Vorwurf gefallen lassen.