Tim Wiese / Bremen: Es dauerte keine drei Minuten, da landete der Ball schon im Kasten der Bremer. Clemens köpfte eine Podolski-Flanke ein und ließ Wiese keine Chance. Fünf Minuten später musste der Keeper dann alles geben, um einen Freistoß von Podolski gerade noch zu entschärfen. Ein ganz starker Reflex von Wiese war es dann, mit dem er eine Freistoßflanke von Podolski kurz vor der Pause um den Pfosten lenkte. Direkt vor der Pause ging das Privatduell Wiese-Podolski in die nächste Runde, dieses Mal zu Gunsten des Kölners. Völlig freistehend ließ er dem Keeper keine Chance. In Durchgang zwei drehte Werder dann die Partie und von Köln kam, insbesondere nach der umstrittenen roten Karte gegen Sereno, kaum noch was nach vorne.
Michael Rensing / Köln: Eingreifen brauchte der Kölner Schlussmann kaum in Durchgang eins, dennoch hatte er zweimal Glück. Erst wurde Hunts Traumtor wegen angeblicher Abseitsposition nicht gegeben, dann ging ein Distanzschuss des Bremers knapp über den Kasten. Nach der Pause war das Glück dann aufgebraucht, im Gegenteil, jetzt hatten die Bremer Glück und drehten die Partie, auch mit Hilfe eines umstrittenen Elfmeters. Michael Rensing zeigte, trotz der Gegentore, eine solide Partie. Bei den Gegentreffern war er machtlos.