Diego Benaglio/ Wolfsburg: Es war eine undankbare erste Halbzeit für den Schweizer Benaglio. Wenig Konstruktives brachte die Hertha vor den Wolfsburger Kasten, dennoch klingelte es gleich zweimal bei den Wölfen. Beim ersten Treffer war Raffael wunderbar freigespielt worden und vollendete überlegt in den spitzen Winkel – Benaglio blieb machtlos. Beim zweiten Treffer spielte Benaglio jedoch eine große Rolle. Er riss Lasogga im Strafraum klar um und hatte Glück, nicht vom Platz gestellt worden zu sein. Dennoch: Elfmeter für Hertha, den sie auch verwandelten. Im zweiten Durchgang reagierte er stark zweimal gegen Rukatvytsya, bevor Lasogga kurz vor Schluss den Ball zum dritten Mal für die Herthaner über die Linie drücken konnte – Benaglio war hierbei ohne Abwehrchance.

Thomas Kraft/ Hertha: Die Wolfsburger wollten einiges gutmachen an diesem Spieltag und legten dementsprechend los. Nach gerade einmal drei Minuten donnerte Träsch den Ball Richtung Berliner Kasten, doch Kraft konnte per spektakulärer Flugeinlage den Ball entschärfen. Kurze Zeit später unterband er eine scharfe Flanke von Ochs, prallte dabei aber mit Mario Mandzukic zusammen – die Folge: Schwindelgefühle, das Aus nach 37 Minuten. Ersatzmann Sascha Burchert durfte sein Können unter Beweis stellen. Beim Gegentreffer war er ohne Abwehrchance.

Sascha Burchert/ Hertha Noch vor der Halbzeitpause meisterte Burchert gleich seine erste Bewährungsprobe. Lell fälschte einen Thoelke-Schuss gegen die Laufrichtung von Burchert ab. Dieser wechselte jedoch flink die Laufrichtung und konnte den Ball grade noch von der Linie kratzen. Ansonsten erledigte Burchert seine Aufgaben souverän, die Lufthoheit war ihm selten zu nehmen. Beim Gegentor jedoch ohne Abwehrchance, da Kobiashvili die Mauer verlassen hatte.