Die Heimstätte des französischen Erstligisten AS Saint-Ètienne gibt es bereits seit dem Jahr 1931 und besitzt momentan eine Kapazität von rund 35.000 Zuschauern. Berits bei der Fussball Europameisterschaft 1984 und bei der Fussball Weltmeisterschaft 1998 war das Stade Geoffroy-Guichard Austragungsort der Wettkampfspiele. In jeweils zwei Ränge sind die vier Tribünen, die das Stadion umfassen, unterteilt. Das Stadion ist bereits 80 jahre alt und war ursprünglich mit eine Kapazität von 1800 Plätzen ausgestattet. In den letzten Jahrzehnten wurde das Stadion nach und nach ausgebaut.
Für die Europameisterschaft in Frankreich 2016 wird das Stadion einer weiteren, ausgiebigen Renovierung unterzogen. Seit Mai 2011 wird daran gearbeitet, das Dach zu modernisieren, die vier Ecken des Stadions zu schließen, neue Besucherloungen zu konstruieren und die Kapazität auf 42.000 Plätze zu erhöhen. Seit Ende 2014 ist ein normaler Sielbetrieb wieder möglich. Die offiziele Fertigstellung und endgültige Eröffnung erfolgte am 10. Oktober 2015. Benannt ist das Stadion nach Geoffroy Guichard, dem Gründer der Casino-Gruppe, der auch das Grundstück für den Bauplatz zur Verfügung stellte. Der Zuschauerrekord im Stadion, der aufgrund der Umbauarbeiten und der vielfachen Renovierungsarbeiten nicht mehr erreicht werden kann, beträgt 47.747 Zuschauer. Datiert am 11. Mai 1985, als die Zuschauer das Spiel AS Saint-Etienne gegen den OSC Lille vor Ort verfolgten.
Bei der Europameisterschaft 2016 werden im „le Chaudron“ (Hexenkessel) lediglich vier Spiele ausgetragen. Drei Spielen der Vorrunde und das erste Achtelfinale werden in Saint-Etienne zu sehen sein.