Im Jahre 1998 wurde bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Bordeaux noch im Stade Chaban-Delmas, ehemals Stade du Parc Lescure gespielt. Extra für die Europameisterschaft 2016 wurde in der Stadt im Südwesten Frankreichs das Nouveau Stade de Bordeaux gebaut. Die hochmoderne und multifunktionale Spielstätte beistzt eine Kapazität von rund 42.000 Zusschauern und ist die neue Heimspielstätt des französischen Erstligisten Girondins Bordeaux. Mit dem Bau des Stadions wurde Anfang 2013 begonnen, nachdem auch in der Stadt im Südwesten Anrainerproteste für Bauverzögerungen sorgten. Das Stade de Bordeaux wurde in acht Etappen fertiggestellt und am 23. Mai 2015 dann endgültig eröffnet. Im ersten Spiel im neuen Stadion spielten Girondonis Bordeaux und der HSC Motpellier vor ausverkaufter Kulisse, mit 42.115 Fussballfans.
Das neue Stadion von Bordeaux, wurde wie die Münchener Allianz Arena und das Olympiastadion von Peking, vom Architektenbüro Herzog & de Meuron entworfen und geplant. Der Fussballverein Girondonis Bordeaux wird einen Teil der Finanzierung des neuen Fussballtempels übernehmen, doch der größte Teil der Kosten wird mithilfe von öffentlichen Suventionen finanziert. Trotzdem bleibt die französische Kultur-Stadt Bordeaux der Eigentümer. Bei der Rugby-Weltmeisterschaft im Jahr 2015 wurden ebenfalls Spiele in Bordeaux ausgetragen. Die Baukosten waren mit 183 Millionen Euro veranschlagt.
Das Vorgänger-Stadion Stade Chaban-Delmas war ebenfalls Austragungsort bei der Fussball-WM 1938 und 1998.
Bei der nächsten Fußball EURO in Frankreich werden im Stade de Bordeaux insgesamt fünf Spiele ausgetragen, darunter ein EM 2016 Viertelfinale.