Max Grün / Fürth: Es war ein holpriger Auftakt für den Fürther Schlussmann. In der zehnten Minute hatten die Bremer einen Freistoß hoch in den Fürther Strafraum geschlagen, Prödl kam zum Kopfball und erzielte den Ausgleich – Max Grün irrte derweil im fußballerischen Niemandsland herum, wirkte unsicher, was er machen sollte. Glücklicherweise wurde der Treffer von Prödl nicht gegeben. Nur kurze Zeit später faustete Grün an einem leicht erscheinenden Ball vorbei und bot dabei Petersen die Ausgleichschance – doch auch hier wurde abgepfiffen. Danach besann sich Grün allerdings wieder auf seine Qualitäten, und die liegen beim jungen Franken vor allem auf der Torlinie. Beinahe im Stile eines Handballtorhüters parierte er gegen Petersen und Arnautovic und wurde somit zum Retter des Punktes für Fürth.

Sebastian Mielitz / Bremen: Nicht nur Gegenüber Max Grün hatte Glück, dass seine Aussetzer nicht bestraft wurden, auch Werder-Keeper Mielitz konnte sich bei Glücksgöttin Fortuna bedanken. In der zweiten Halbzeit war der Gäste-Keeper vollkommen übermotiviert gegen Prib im eigenen Strafraum vorgegangen, traf den Fürther Spieler am Standbein und brachte ihn zu Fall. Doch ein Elfmeterpfiff blieb aus. Ansonsten blieben echte Bewährungschancen – bis auf den Gegentreffer – Mangelware für Mielitz. Ein Schüsschen von Sararer in Durchgang 1 war da schon ein echtes Highlight.