Christian Wetklo / Mainz: Der Mainzer Schlussmann erwischte zunächst einen sehr ruhigen Auftakt. Mainz drückte und schoss in der Offensive eine 2:0-Führung heraus. Den Anschluss schaffte Nürnberg mit der ersten wirklichen Torchance kurz vor der Pause. Nilsson traf nach einer langen Flanke per Kopf. Wetklo war in dieser Szene auf der Linie absolut chancenlos. Eine Chance hätte er nur gehabt, wenn er seinen Kasten verlassen hätte und den Ball, als der lange durch den Strafraum segelte, vor dem Schützen erwischt hätte. Eine schwierige Entscheidung und Wetklo tat das richtige, er fällte eine klare Entscheidung, auch wenn das am Ende mit einem Gegentreffer bestraft wurde. In Halbzeit zwei war er dann ein sicherer Rückhalt und verteidigte mit seinen Vorderleuten die Führung.

Patrick Rakovsky / Nürnberg: Mainz legte los wie die Feuerwehr und ging folgerichtig nach zwölf Spielminuten in Führung. Beim Tor von Müller sieht Keeper Rakovsky zunächst chancenlos aus, doch aus der Hintertorperspektive wird deutlich, dass durchaus eine Chance bestand, den Flachschuss zu entschärfen. Der Schlussmann ging allerdings nicht in optimaler Haltung zum Ball. Keine Vorwürfe an den Keeper dann beim nächsten Treffer, als er von Ivanschitz völlig freistehend ausgespielt wurde. Anschließend zogen sich die Gastgeber etwas zurück, so dass dem Keeper kaum noch die Gelegenheit gegeben wurde, sich auszuzeichnen.