Raphael Schäfer / Nürnberg: Auch wenn man es angesichts der drückenden Dominanz der Werkself kaum glauben möchte – wirklich viel zu tun gab es nicht für Nürnbergs Schlussmann Raphael Schäfer. Die Leverkusener setzten die sich bietenden Chancen meist neben den Nürnberger Kasten, nur Toprak verwandelte in der ersten Hälfte per Kopfstoß aus kurzer Distanz. Einzig bei hohen Bällen konnte sich Schäfer somit auszeichnen, die er meist sicher aus der Luft fischte. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gäste per Elfmeter sowie vergaben einen weiteren. Hieran hatte Schäfer allerdings keinen entscheidenden Anteil: Sam setzte den Ball an den Pfosten.

Bernd Leno / Leverkusen: Bernd Leno hatte nur wenig zu tun an diesem Nachmittag – das, was er tat, erledigte er jedoch erstklassig. So beispielsweise kurz vor dem Halbzeitpfiff, als Esswein vollkommen frei vor dem Leverkusener Tor auftauchte. Leno blieb sehr lange stehen, verunsicherte damit den Nürnberger Stürmer und zeigte dann bei dessen Abschluss zudem eine starke Reaktion. Glück hatte er jedoch in Durchgang zwei, als Frantz in der 65. Minute zum Kopfball kam, diesen aufs lange Eck setzte, Leno überwand, der Ball aber noch von Toprak auf der Linie geklärt wurde. Hiernach wurde es dann wieder ruhig rund um den Gäste-Strafraum und Bernd Leno.