Mitchell Langerak / Dortmund: Die Dortmunder traten vor dem entscheidenden Champions-League-Spiel am Dienstag gegen Malaga in der Liga nur mit einer besseren B-Elf an. So auch im Tor, wo der junge Australier Mitchell Langerak den Vorzug vor dem leicht angeschlagenen Roman Weidenfeller erhielt und somit seinen zweiten Saisoneinsatz feierte. Dabei verlief insbesondere die erste Halbzeit alles andere als befriedigend für ihn: 43 Minuten war es ein Spiel, ohne jegliche Beschäftigung für ihn, dann fielen innerhalb von zwei Minuten gleich zwei Treffer für die Augsburger. Vor allem beim zweiten Gegentor wirkte Langerak äußerst unglücklich, als er einen Schuss von Werner genau in die Mitte abwehrte, wo sich Vogt nicht zweimal bitten lassen musste und ins entblößte Tor einschob. In der zweiten Hälfte zeigte der australische Keeper dann aber bei einem Schuss von Ji eine Super-Parade.
Alexander Manninger / Augsburg: Es war ein Comeback, das sich Augsburgs Keeper Alexander Manninger sicherlich anders vorgestellt hatte. Gleich viermal musste der Österreicher hinter sich greifen, bei keinem der vier Gegentore hatte er dabei die Möglichkeit, entscheidend einzugreifen. Darüber hinaus wirkte der FC-Keeper in manch einer Situation fahriger als sonst, an einer seie Vordeluete beruhigenden Ausstrahlung fehlte es ihm an diesem Tag. Zweimal durfte er aber zeigen, dass er auch durch seine Zwangspause nichts verlernt hat – gegen Großkreutz und Sahin parierte er souverän.