Rene Adler / HSV: Sowohl die Hamburger als auch ihr Keeper Rene Adler haben es verpasst, für die deftige Niederlage gegen Hannover 96 vom vergangenen Wochenende Wiedergutmachung zu betreiben. Der Hamburger Keeper zeigte sich in manchen Situation wieder einmal fahrig, ließ beispielsweise in Durchgang zwei bei einem Schuss von Geis den Ball nach vorne tropfen. Auch wenn man momentan besonders kritisch mit Adler ins Gericht geht, muss dies doch in dieser Weise geschehen, da die Diskrepanz zu den überragenden Leistungen Adlers doch zurzeit enorm erscheint.

Wolfgang Hesl / Fürth: Es war eine der viel beachteten Rückkehren zu alter Wirkungsstätte, die Wolfgang Hesl an diesem Nachmittag durchlebte. Gegen seine alten Teamkameraden, die insbesondere im ersten Durchgang das Heft des Handelns klar in den Händen hielten, lief Hesl zu Bestform auf. Unzählige Male sorgte der Fürther Schlussmann mit gefälligem Stellungsspiel dafür, dass erst gar keine Gefahr aufkam im Strafraum der Franken: Sicher packte er zu, stets stand er gut zum Ball, nie wirkte er unsicher oder gar nur aufgeregt. Großartig seine Tat wenige Sekunden vor Schluss bei einem Kopfball von Janssen. Beim Gegentor hingegen machtlos.