Bernd Leno / Leverkusen: Gegen seinen alten Verein musste Leno zunächst chancenlos hinter sich greifen: Per Strafstoß hatte Ibisevic ihm keine Chance gelassen. Danach passierte lange nichts, ehe der VfB zu Beginn der zweiten Hälfte die große Möglichkeit zur Vorentscheidung hatte. Sakai war frei durch, doch Leno verließ seinen Kasten genau im richtigen Moment, machte sich dann ganz groß und den Winkel für den Angreifer immer kleiner, so dass Sakai letztlich nichts anderes übrig blieb, als den Keeper anzuschießen. Viel mehr kam danach nicht von den Gästen, die das Spiel in der Schlussphase noch aus der Hand gaben.
Sven Ulreich / Stuttgart: Stuttgart stand defensiv ausgezeichnet und ließ zunächst nichts zu, ehe Bender in der 39. Spielminute doch mal durchkam und abzog. Ulreich aber war rechtzeitig unten und konnte sicher abwehren. Kurz danach wurde der Keeper vom freistehenden Kießling überlupft, aber Tasci konnte noch vor der Linie klären. Auch nach der Pause war Ulreich voll auf dem Posten: Als Kießling verdeckt abzog, reagierte er mit einer starken Fußabwehr. Ebenso stark reagierte er gegen Hegelers Versuch aus dem Strafraum heraus, doch in der Schlussphase wurde es bitter für Ulreich. Erst überwand Kießling den Keeper per Strafstoß, dann revanchierte sich Ulreich, indem er einen tollen Versuch Kießlings mit einem ganz starken Reflex parierte. Doch das nützte nichts, denn Bender köpfte den Ball anschließend über den liegenden Keeper hinweg zum 2:1 in den Kasten.