Bernd Leno / Leverkusen: Das Spiel begann denkbar ungünstig für den Leverkusener Keeper: Schon nach neun Minuten lag Bayer mit 0:2 hinten und beim zweiten Gegentreffer war der Keeper nicht unschuldig. Sein Abschlag landete beim Gegner und anschließend foulte er den freistehenden Lewandowski, obwohl dieser sich den Ball zu weit vorgelegt hatte. Was Leno im Anschluss jedoch leistete, zeugt von seinen großen Fähigkeiten. Er ließ sich in keiner Weise verunsichern, sondern blieb bzw. wurde der gewohnt sichere Rückhalt seines Teams: Sicher bei hohen Bällen, souverän mit dem Ball am Fuß und immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. So hielt er sein Team im Spiel, als Kuba mit einem Strafstoß die Entscheidung auf dem Fuß hatte, er aber parierte.

Mitchell Langerak / Dortmund: Roman Weidenfeller war kurzfristig erkrankt, weshalb Ersatzkeeper Langerak erneut in einem wichtigen Spiel gefordert wurde. Die verantwortungsvolle Aufgabe erledigte der 24-jährige Australier mit Bravour, denn es viel zu keiner Zeit auf, dass beim BVB lediglich der Ersatzkeeper den Kasten hütete. Langerak strahlte Ruhe aus und war stets auf dem Posten, wenn er gebraucht wurde. Chancenlos war er bei den beiden Gegentreffern von Reinartz. Erst kam er gegen Kießling minimal zu spät, dann sprang er beim Kopfball des Leverkuseners einen Tick zu früh ab, statt noch einen Schritt zu gehen. Eine Chance, an den Ball zu kommen, hatte er aber nicht.