Sebastian Mielitz (Bremen):
Beim HSV läuft es in dieser Saison schlicht und einfach noch nicht. Das bekam auch Werder-Keeper Sebastian Mielitz an diesem Samstag schnell zu spüren. Kaum einmal kamen die Hanseaten zwingend vor seinen Kasten. Wenn sie denn doch einmal zu einem Abschluss kamen, waren diese zu unplatziert und Mielitz hatte keine große Mühe diese Bälle zu parieren. Nur einmal musste er die Hilfe von Clemens Fritz in Anspruch nehmen, als dieser für seinen Keeper kurz vor der Linie rettete.
René Adler (HSV):
In dieser Woche ließ der HSV noch einmal rund 20 Millionen für neue Spieler fließen, einfach aus dem Grund, da die individuelle Klasse fehle. Ob die Neueinkäufe diese liefern können, bleibt unklar. Klar ist aber, dass der HSV mit der Verpflichtung von Rene Adler im Tor über diese Klasse verfügt. Bereits in der ersten Halbzeit rettete Adler teils spektakulär auf der Linie. Die wohl markanteste Rettungstat zeigte er dann aber kurz vor Halbzeitpfiff, als er einen nicht schlecht geschossenen Elfer von Hunt parieren konnte – den ersten Elfer seit 3 ½ Jahren, den ein Hamburger Keeper parieren konnte. Beim zweiten Elfer durch Hunt ahnte Adler zwar wieder die richtige Ecke, doch diesmal hatte der Bremer Spieler mit mehr Druck geschossen. Beim zweiten Tor schoss ihm Petersen dann noch den Ball durch die Hosenträger. Dennoch: Adler war mit Abstand der beste Hamburger auf dem Feld.