Raphael Schäfer (Nürnberg):
Fehler oder nicht? Diese Fragen stellten sich viele der Zuschauer und Spielbeobachter beim Ausgleichstreffer der Dortmunder. Im Fokus: Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer. Schmelzer hatte Lewandowski in der Mitte per Flanke bedient, Schäfer kam raus (musste rauskommen) und spritze dazwischen. Allerdings nicht so entscheidend, dass er die Situation bereinigen konnte, so dass erst Perisic den Ball per Nachschuss an die Latte knallte, und dann Blaszczykowski den Ball letztlich im Tor unterbrachte. Auch wenn Schäfer also die richtige Entscheidung traf, blieb seine Aktion dann in der Umsetzung also doch verbesserungswürdig. Dies blieb allerdings Schäfers einzige Unsicherheit, ansonsten besaß er im eigenen Strafraum stets die komplette Lufthoheit.
Roman Weidenfeller (Dortmund):
Das hatte man vom Dortmunder Meistertorwart in der letzten Spielzeit schon besser gesehen. Doch im Spiel gegen Nürnberg zeigte Roman Weidenfeller nach einem Eckball bei der Strafraumbeherrschung doch ungewohnte Schwächen, irrte durch den eigenen 16er und schaffte es nicht den Nürnberger Stürmer Pekhart am Kopfball zu hindern. Die Folge: 0 zu 1 aus Dortmunder Sicht. Den Rest der Partie absolvierte Weidenfeller dann aber gewohnt souverän, auch wenn wirkliche Prüfungen ausblieben. Glück hatte er jedoch kurz vor Schluss, als Mak nur den Pfosten traf und der Ball nur knapp am Rücken Weidenfellers und somit auch am Tor vorbeisprang.