Marc-André ter Stegen / Gladbach: Der Arbeitstag von Gladbach-Schlussmann Marc-André ter Stegen ist schnell zusammengefasst: ein Elfmeter, in die falsche Ecke gesprungen, Ball aus dem Netz gefischt. Bis auf einen Handelfmeter, von Dani Schahin sicher verwandelt, wurde ter Stegen von den Düsseldorfer Offensivspielern nicht geprüft. Wenn diese mal aussichtsreich in Richtung ter Stegens Tor stürmten, vertändelten sie leichtfertig den Ball und der Offensivdrang war wieder einmal passé. Ein reichlich unspektakulärer Nachmittag für den jungen ter Stegen.
Fabian Giefer / Düsseldorf: Dass das Ergebnis am Ende knapper war, als es der Spielverlauf vermuten ließ, war in erster Linie der Verdienst von Fortuna-Schlussmann Fabian Giefer. Dabei hatte sein Arbeitstag angefangen, wie sein letzter aufgehört hatte: mit Toren der Marke „Überflüssig“. Bereits in der 6. Minute war es Giefers Mannschaftskollege Juanan, der eine scharfe Hereingabe in den eigenen Kasten bugsierte. Giefer, die kuriosen Dussel-Tore aus dem Spiel gegen Augsburg noch in guter bzw. schlechter Erinnerung habend, war wieder einmal geschlagen. Doch Giefer ergab sich nicht seinem vermeintlichen Schicksal als Pechvogel, sondern drehte sichtlich auf. Insbesondere gegen Arango rettete er im zweiten Durchgang mehrfach spektakulär, bewies Umsicht beim Herauslaufen und zeigte bei sämtlichen Aktionen Entschlossenheit. Eine ganz starke Leistung.