Das urspüngliche Zentralstadion in Leipzig faßte zu DDR-Zeiten unglaubliche 100.000 Zuschauer. Das Stadion trug damals den Spitznamen "Stadion der Hunderttausend". Weder in der DDR noch in der damaligen Bundesrepublik Deutschland gab es ein größeres Stadion. In den 90er Jahren wurde das Stadion aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt. 1997 beschloss die Stadt innerhalb des bisherigen Stadionwalls ein neues reines Fussballstadion zu bauen. In Leipzig werden während der Weltmeisterschaft vier VOrrundenbegegnungen und ein Achtelfinalspiel ausgetragen werden.

Das Stadion umfaßt insgesamt 44.000 Plätze. Architektonisches und optisches Highlight des Stadions ist die spektakuläre Dachkonstruktion. Heute findet in Leipzig leider kein Profifussball statt. Zu DDR-Zeiten waren die Vereine Sachsen Leipzig und Lok Leipzig wichtige Eckpfeiler in der Fussballlanschaft der ehemaligen DDR. Ingesamt weist Leipzig als Fussballstadt eine große Tradition auf. Am 28.1.1900 wurde in Leipzig der Deutsche Fussball Bund (DFB) gegründet. Leipzig stellt darüberhinaus auch den ersten Deutschen Meister.