torwart.de sprach schon einmal mit dem Torhüter der Schweden - John Alvbåge. Jetzt, vor dem Spiel der Deutschen gegen Schweden, gab John noch einmal Auskunft darüber, wie man plant, die Deutschen zu schlagen.
torwart.de: Das Achtelfinale gegen Deutschland findet in München statt. Hättet ihr nicht lieber gegen Ecuador als gegen Deutschland gespielt?
John Alvbåge: Natürlich ist Ecuador auf dem Papier die leichtere Aufgabe. Doch wenn wir Weltmeister werden wollen, müssen wir alle Mannschaften schlagen. Da ist es egal, ob wir jetzt oder später gegen Deutschland spielen. Schlagen müssen und wollen wir sie auf alle Fälle. Deswegen spornt uns das Spiel gegen Deutschland eher an, als das es uns Angst macht.
torwart.de: Ihr gebt euch also nicht mit dem Erreichen des Achtelfinales zufrieden...
Alvbåge: Nein, absolut nicht. Wir wollen Weltmeister werden und haben nun eine große Möglichkeit, das zu verwirklichen.
torwart.de: Inwiefern ist es ein Nachteil für euch, dass Deutschland einen Heimvorteil besitzt?
Alvbåge: Eigentlich gar nicht. Deutschland steht unter enormen Druck und kann schnell bei kleinen Fehlern nervös werden und beim Publikum kann die Stimmung plötzlich umschlagen. Wir sin der Underdog, können befreit aufspielen. Das ist unser großer Vorteil!
torwart.de: Bist du mit den schwedischen Fans in Deutschland zufrieden?
Alvbåge: Klar! Die Atmosphäre ist genial hier! Gerade beim Spiel gegen Paraguay war die Stimmung einmalig, so etwas habe ich noch nie erlebt. Die deutschen Stadien sind top.