Heinz Müller / Mainz: Mainz war zunächst die klar spielbestimmende Mannschaft, so dass es für Müller nicht allzu viel zu halten gab. Erst kurz vor der Pause sorgte ein umstrittener Elfmeterpfiff doch noch für Aufregung. Hrgota überlupfte Müller vom Punkt aus lässig und ließ ihm damit keine Chance. Nach der Pause wurde es bitter für Mainz und den Keeper: Ein Kopfball landete erst an der Latte und dann auf der Torlinie, weshalb die Situation schon bereinigt schien, doch Müller und Zabavnik behinderten sich gegenseitig beim Versuch zu klären, so dass der Ball erneut bei Hrgota landete, der das zwei zu eins markierte. Kurz zuvor hatte Müller den Rückstand gegen Herrmann noch verhindert. In der 65. Spielminute köpfte Hanke den Ball dann, nach dem er zuvor am Pfosten gelandet war, am chancenlosen Müller vorbei ins Tor. Genauso chancenlos blieb der Keeper beim 1:4, als Hrgota ihn freistehend gekonnt überlupfte.

Marc- André ter Stegen: Schon in der fünften Minute musste ter Stegen sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Müller kam mitten im Strafraum frei zum Schuss, doch der Keeper machte sich so groß wie irgendmöglich und parierte den Ball letztlich mit dem angewinkelten Bein in großer Manier. Chancenlos blieb der Keeper sieben Minuten später, als der freistehende Parker den Ball in den Winkel jagte. Ter Stegen reagierte zwar stark und berührte den Ball noch, jedoch gab es in dieser Situation nichts zu halten. Anschließend war Mainz zwar besser, aber nicht zwingend genug. Vor allem in der zweiten Halbzeit wurde es ein ruhiger Nachmittag für den sicheren ter Stegen, der nur in der Nachspielzeit noch mal durch einen Strafstoß überwunden wurde.