Bernd Leno / Leverkusen: Tja, was soll man hier groß schreiben. Bernd Leno wurde an diesem Nachmittag nur äußerst selten wirklich einmal geprüft. Blieben die Hannoveraner in den ersten 45 Minuten weitgehend harmlos, drückten sie zu Beginn des zweiten Durchgangs zwar durchaus auf den Anschlusstreffer, setzten die sich bietenden Chance allerdings über (Diouf) bzw. neben (Sobiech) das Tor, so dass Leno nicht einzugreifen brauchte. Beim 1:3 durch Sobiech war Leno dann schließlich so macht- wie schuldlos: der polnische Stürmer der Gäste hatte aus rund 12 Metern einfach mal abgezogen, der Ball war durch Carvajal danach unhaltbar für Leno in den eigenen Kasten abgefälscht worden. Hierbei blieb es dann jedoch, Leno konnte sich weiterhin dem schönen Nichtstun widmen.

Ron-Robert Zieler / Hannover: Sie nannten ihn Mauer. Diesen Spitznamen hätte sich Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler durchaus verdient gehabt. Insbesondere in der ersten Halbzeit brachte Zieler die Hausherren beinahe an den Rande der Verzweiflung. In der zwölften Minute lenkte er mit seinen Fingerspitzen einen Ball von Hegeler an den Querbalken, zwei Minuten später parierte er einen Schlenzer von Schürrle, vier Minuten fing er sich einen Eckstoß von Carvajal und eine Minute später rettete er gegen den abermals freistehenden Schürrle. So ging es weiter, Bayer wusste allerdings insgesamt nur dreimal Zieler zu überwinden, der sich trotz dieser drei Gegentor eine Bestnote verdiente.